Für die Memoiren des Vault-Bewohners, siehe Memoiren des Vault-Bewohners. |
Der Vault-Bewohner oder auch der Bunkerbewohner ist der Hauptcharakter im ersten Teil der Fallout-Reihe.
Geboren wurde er in Vault 13 in Kalifornien. Später erlangte er Berühmtheit, als er die Supermutantenarmee und den Meister besiegte. Der Aufseher von Vault 13 verwehrte ihm jedoch die Rückkehr in die Vault, woraufhin er das Dorf Arroyo gründete und dort sesshaft wurde.
Er wurde Vater der Dorfältesten, welche wiederum die Mutter des Auserwählten war.
Hintergrund[]
Die Mission[]
Nachdem der die Wasseraufbereitung der Vault steuernde Wasserchip aus unbekannten Gründen nicht mehr funktionierte, wurde der Vault-Bewohner vom Aufseher der Vault 13 ausgesandt, um im Ödland einen Ersatz zu finden. Auf seiner Mission traf der Vault-Bewohner im Ödland auf die mysteriöse "Einheit", eine Armee aus Supermutanten unter Führung eines rätselhaften Meisters.
Aus Angst vor den Supermutanten, welche die Sicherheit der Vault bedrohten, befahl der Aufseher dem Vault-Bewohner nach Abschluss der Bergungsmission, den Ursprung der Mutanten zu finden und zu zerstören. Der Vault-Bewohner entdeckte mit Hilfe der Stählernen Bruderschaft eine alte Militärbasis, die die Quelle der Supermutanten war. Dort wurden gefangen genommene Menschen von den Supermutanten in Fässer getaucht, die mit dem Forced Evolutionary Virus gefüllt waren, wodurch sie ebenfalls in Supermutanten verwandelt wurden. Dem Vault-Bewohner gelang es, die Basis zu zerstören und schließlich auch den Meister in dessen Stützpunkt unter der Kathedrale der Einheit zu vernichten.[1]
Als der Vault-Bewohner allerdings wieder in die Vault zurückkehren wollte, verweigerte ihm der Aufseher den Zutritt, da er befürchtete, der Heldenstatus des Vault-Bewohners könnte andere Bewohner von Vault 13 dazu bringen, ihm nachzueifern und so letztlich den Bestand der Vault gefährden (in Wahrheit war Vault 13 eine "Kontrollvault" des infamen Vault-Experiments und der Aufseher hatte stehende Anweisung, die Vault bis auf Widerruf unter allen Umständen geschlossen zu halten).
Das Exil[]
Nach dem der Vault-Bewohner nicht wieder in die Vault zurückkehren durfte, wanderte er durch die Wüste. Er blieb aber zuerst immer in der Nähe der Berge, die die Vault vom Rest der Welt abschirmten, immer noch in der Hoffnung, man würde ihn doch noch zurückkehren lassen. Dies war jedoch eine vergebliche Hoffnung, allerdings hatte die Entscheidung des Aufsehers zur Folge, dass einige andere Bewohner der Vault revoltierten und die Vault ebenfalls verließen. Der Vault-Bewohner fand schließlich die kleine Gruppe und übernahm aufgrund seiner Erfahrung im Ödland deren Führung. Während dieser Zeit zog der Vault-Bewohner seinen Vaultanzug für immer aus.
Der Stamm[]
Nach zwei Monaten führte der Vault-Bewohner die kleine Gruppe, mittlerweile bestehend aus Vault-Bewohnern und Ödländern, nach Norden zu den Großen Schluchten, wo sie ein kleines Dorf namens Arroyo gründeten. Zunächst schickte man noch Späher zurück in Richtung Vault 13, um gegebenenfalls Leuten zu helfen, die die Vault ebenfalls verließen. Doch diese Bemühungen wurden bald wieder eingestellt.[2]
Der Vault-Bewohner unterrichtete die anderen Mitglieder in überlebensnotwendigen Fähigkeiten, unter Anderem im Jagen, der Landwirtschaft, dem Bau von Häusern. Nachdem das Wissen, das der Vault-Bewohner auf seinen Abenteuern erlangt hatte, in der Gruppe verbreitet worden war, begann das Dorf langsam zu gedeihen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ihre kleine Gruppe zu einem richtigen Stamm. Der Vault-Bewohner verliebte sich in Pat, ein Mitglied des Stammes, und die beiden gründeten eine Familie. Der Bau von Arroyo wurde am 18. August 2167 abgeschlossen.[3]
Der Vault-Bewohner und Pat führten den Stamm von nun an gemeinsam, der immer größer und stärker wurde. In Jahr 2188 bekamen die beiden eine Tochter, die später zur Dorfältesten wurde.
Verschwinden[]
Am 16. Januar 2208, einige Jahre nach dem Tod von Pat, schrieb der Vault-Bewohner seine Memoiren.[4] Bald darauf verschwand er aus Arroyo und wurde schließlich für tot erklärt. Der Vault-Bewohner hinterließ seinen Vaultanzug hinter seinem Bett, der fortan ein heiliges Relikt in einem eigens errichteten Tempel werden würde. Einige meinen, der Vault-Bewohner wurde von den Geistern im Himmel aufgenommen, andere glauben, dass der er es an der Zeit hielt, Arroyo seinem Schicksal zu überlassen.
Nach einem Mondzyklus (ein Monat) endete die Trauer, um den Vault-Bewohner und Arroyo begann sich wieder zu normalisieren. Jahre später wurde der Enkel des Vault-Bewohners geboren, der später nur als der Auserwählte bekannt war.
Die nachfolgenden Informationen basieren auf Fallout: Brotherhood of Steel. Sie sind nicht Teil des Kanons. |
Nachdem der Vault-Bewohner Arroyo verlassen hatte, reiste er in die Stadt Carbon, wo er einfach nur als Ödlandfremder bekannt war. Dort versteckte er einige Leute vor Raidern und half den Eingeweihten die Überreste der Armee des Meisters zu vernichten. Danach begleiteten ihn einige Paladine der Stählernen Bruderschaft nach Los.
Man weiß nicht, was aus ihm geworden ist, aber es ist eigentlich sicher, dass er nach Carbon seine Reise durch das Ödland fortsetzte.
Ende der Informationen, die auf Fallout: Brotherhood of Steel basieren. |
Vermächtnis[]
Der Vault-Bewohner wurde neben den Menschen in Arroyo auch von noch von vielen anderen Menschen im Ödland verehrt. So zum Beispiel auch in der RNK, vor allem in ihrer Hauptstadt Shady Sands.
Im Ödland ist er unter verschiedenen Namen bekannt, darunter der Vault-Bewohner, der Bunkerbewohner oder der Fremde (letzterer wird häufig von Leuten benutzt, die nicht wirklich glauben, dass der Vault-Bewohner aus einer Vault stammt). Sich selbst bezeichnet er am Ende seiner Memoiren als Wanderer. Kinder, die von seiner Geschichte gehört haben, spielen oft Such nach Vault 13. Später sind diese, zu Erwachsenden gewordenen Kinder, oft davon besessen, Beweise für die Existenz dieser Vault zu finden. Eine Zeit lang unterstütze sogar RNK-Präsidentin Tandi diese Bemühungen, die Heimat des Vault-Bewohners zu finden. Diese Suche wurde allerdings, nach vielen Jahren des Scheiterns, wieder aufgegeben.
Hinweise[]
- In Fallout kann der Spieler zwischen einem männlichen oder weiblichen Charakter wählen, gemäß Kanon war der Vault-Bewohner allerdings männlich, wie man Fallout 2 erfährt.
- Der Spieler kann das Alter des Vault-Bewohners zu Beginn des Spiels wählen. Es liegt zwischen 16 und 35 Jahren.
- In Fallout 3 sucht Butch DeLoria während der Geburtstagsfeier des Einsamen Wanderers einen Namen für seine Bande. Paul Hannon Jr. schlägt den Namen Vault-Bewohner vor.
- Mit dem Classic Erweiterungspack für Fallout: New Vegas erhält der Kurier einen gepanzerten Vault 13 Overall eine Verwitterte 10-mm-Pistole und einen Vault 13 Flachmann.
- Obwohl der Spieler in Fallout die Wahl hat, den Meister zu töten oder sich ihm anzuschließen, wird der Meister in der offiziellen Kanon vom Vault-Bewohner getötet.
Vorkommen[]
Der Vault-Bewohner ist der Hauptcharakter im ersten Fallout. Zum dem hat er einen Gastauftritt in Fallout: Brotherhood of Steel. Dort ist er ein freischaltbarer Spieler-Charakter und zu dem der stärkste.
Der Vault-Bewohner erscheint nur in zwei Spielen der Serie, wird allerdings in allen anderen Fallout-Spielen zumindest erwähnt.
- In Fallout 2 wird er von mehreren Charakteren erwähnt, wie Tandi, Marcus oder Lenny.
- In Fallout 3 wird er auf einem Terminal in der Zitadelle erwähnt.
- In Fallout Tactics verweist Latham auf einer Holodisk in Osceolla auf ihn.
- In Fallout: New Vegas wird er von Ezekiel der Held genannt, der die Khane vernichtete.
Hinter den Kulissen[]
Der Vault-Bewohner sollte auch im abgebrochenen Fallout Film (wo er nur als Held bezeichnet werden sollte) auftauchen, begleitet von drei weiteren Menschen aus Vault 13- dem weiblichen Officer, Techie und Scholar.
Quellen[]
Galerie[]
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