Vault 34 ist ein im Rahmen von Projekt Safehouse vor 2077 in der Wüste Nevadas errichteter Vault.
Gemäß des von der Enklave innerhalb der Vaults gestarteten Sozialexperiments wurden die freien Plätze in Vault 34 mit Waffenfreaks und Pyromanen besetzt. Innerhalb der Vault war das offene Tragen von Waffen jederzeit und überall erlaubt und die reichlich gefüllte Waffenkammer besaß kein Schloss.
Aufgrund der Sicherheit und des Erhalts der Vault-Funktionen waren jedoch Waffen mit Explosionswirkung und größere Feuer in der Vault verboten. Das Verbot wurde vom Aufseher strikt durchgesetzt.
Das Ende der Vault[]
Laut Aufzeichnungen, die in Fallout: New Vegas in der Vault zu finden sind, kam es offensichtlich im Laufe der Zeit zu einer rapiden Überbevölkerung in der Vault, die in Verbindung mit dem freien Zugang zu Waffen zu immer mehr Unruhen und Kriminalität führte.
Der Aufseher reagierte darauf mit der Einführung einer Geburtenkontrolle und dem Verschluss der Waffenkammer. Da die Waffenkammer jedoch kein Schloss besaß, musste sie durch eine starke Wachmannschaft des Sicherheitsdienstes bewacht werden.
Als Reaktion auf die Einführung der Geburtenkontrolle und den Verschluss der Waffenkammer bildeten sich unter der Vaultbevölkerung drei Gruppen:
- Die erste Gruppe folgte den Anweisungen des Aufsehers, zu ihr gehörte auch der Sicherheitsdienst.
- Die zweite Gruppe forderte freien Zugang zu Waffenkammer, akzeptierte jedoch die Geburtenkontrolle.
- Die dritte Gruppe protestierte gegen die Geburtenkontrolle.
Als die zweite Gruppe den geforderten Zugang zur Waffenkammer nicht erhielt, stürmte sie den Vaulteingang und erzwang damit die Öffnung der Vault. Diese Gruppe verließ die Vault und begab sich auf der Suche nach Waffen ins Ödland. Später sollte sie sich selbst den Namen "Rumser" geben.
Nach diesem Ausbruch wurde die Vault wieder verschlossen und der Aufseher stellte Wachpersonal zur Sicherung des Vaultausgangs gegen die Ausgebrochenen ab, die somit als Ausgestoßene galten und nicht zurückkehren dürften. Dadurch wurde aber die Bewachung der Waffenkammer geschwächt. In dieser Schwächung sah die dritte Gruppe eine Gelegenheit die Kontrolle mit Waffengewalt an sich zu bringen und eine Aufhebung der Geburtenkontrolle zu erzwingen. Sie griff die Waffenkammer an und in Folge dessen kam es in der gesamten Vault zu heftigen Kämpfen.
Zwar gelang es dem Sicherheitsdienst den Aufstand niederzuschlagen, jedoch wurden bei den Kämpfen kritische Systeme der Vault beschädigt. Der Reaktor hatte ein Leck bekommen, durch das starke radioaktive Strahlung in die Belüftung der gesamten Vault gelangte und das die Techniker nicht schließen konnten. Gleichzeitig wurden die manuellen Steuersysteme teilweise beschädigt, teilweise durch den Zentralrechner aufgrund des Strahlungsunfalls außer Kraft gesetzt. Nun ließ sich auch das Vaulttor nicht mehr von den Bewohnern öffnen, was ihnen eine Flucht vor der Strahlung ins Ödland erlaubt hätte, und die Vault lief nur noch auf einer Art Automatiksteuerung weiter. Die einzige Hoffnung der Bewohner lag nun darin, den Reaktor doch noch reparieren zu können und die manuelle Steuerung rechtzeitig wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Beides scheiterte, doch die verbliebenen Bewohner starben nicht, sondern mutieren aufgrund der Strahlung zu wilden Ghulen. Als das Vaulttor letztendlich doch noch geöffnet werden konnte, war es für die Überlebenden zu spät. Sie konnten der Ghulifizierung nicht mehr entkommen.
Ein Log-Eintrag in Vault 34 behauptet jedoch, dass einige Bewohner in einem "Schwimmbad" genannten Bereich überlebt haben. Entscheidet sich der Kurier den Reaktor abzuschalten und die manuelle Steuerung auf ein anderes Terminal umzuleiten, ermöglicht das den Vault-Bewohnern zu fliehen. Der Kurier kann sie dann im Aerotech-Bürokomplex antreffen, Suite 300.
Lage der Vault[]
Vault 34 befindet sich östlich von New Vegas und südlich der Nellis AFB.
Fundstücke[]
Galerie[]
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