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Für den Ort „Brotherhood“ in Fallout, siehe Lost Hills.

Die Stählerne Bruderschaft (engl. Brotherhood of Steel; kurz: BoS) ist eine quasi-religiöse technologische Organisation, die in den Ruinen Nordamerikas operiert und ihre Wurzeln im amerikanischen Militär hat.

Sie wurde kurz nach dem Großen Krieg von Captain Roger Maxson, einem Angehörigen des US-Militärs, in Lost Hills gegründet und besteht zum Großteil aus Nachfahren der Soldaten aus Maxwells Einheit. Sie ist eine Art moderner Ritterorden. Ihr Ziel ist es, Technologie „aus der Asche des Krieges zu bergen und zu bewahren“. In Folge dessen ist die Stählerne Bruderschaft eine der technologisch fortschrittlichsten Gruppierungen in den post-apokalyptischen USA. Jedoch vermeidet die Bruderschaft aus Sorge, ihre Technologie könnte in falsche Hände fallen, konsequent Bündnisse mit andern.

Die Stählerne Bruderschaft hat sich im Laufe der letzten 200 Jahre in drei voneinander mehr oder weniger isolierte Divisionen aufgeteilt. Die ursprüngliche Bruderschaft befindet sich in Neukalifornien und bildet die Bruderschaft an der Westküste. Eine weitere Gruppe im Großraum Chicago bildet die Bruderschaft des Mittleren Westens und dritte eigenständige Formation ist die Bruderschaft des Ostens im Ödland der Hauptstadt, Washington, D.C.

Hintergrund[]

Ursprünge[]

Die Stählerne Bruderschaft wurde von Roger Maxson, einem Captain der United States Army, gegründet. Er war Mitglied einer Militär-Einheit unter dem Befehl von Oberst Robert Spindel, die ursprünglich am 3. Januar 2076 zur West-Tek-Forschungseinrichtung entsandt wurde, um die Experimente zu schützen, die dort im Auftrag der amerikanischen Regierung im Interesse der Staatssicherheit durchgeführt wurden. Am 7. Januar 2077 wurde die komplette Forschungsabteilung zusammen mit Robert Spindels Einheit aus Sicherheitsgründen zur kürzlich erbauten Mariposa-Militärbasis verlegt.

Am 10. Oktober 2077 entdeckten Captain Maxson und seine Männer zu ihrem Entsetzen, dass die West-Tek Wissenschaftler militärische Gefangene als unfreiwillige Versuchspersonen für ihre Experimente mit dem gentechnisch hergestelltem Forced Evolutionary Virus (FEV) benutzten. Die ohnehin bereits wacklige Moral der in der Basis stationierten Soldaten kippte und es kam zur offenen Meuterei. Oberst Spindel, unfähig sich der Situation zu stellen, schloss sich in seinem Büro ein und beging am fünften Tag der Revolte schließlich Selbstmord. Inmitten der Krise übernahm Roger Maxson die Führung.

Maxson verhörte zunächst Robert Anderson, den Chef-Wissenschaftler der West-Tek-Einrichtung, um sich einen Überblick über das gesamte Ausmaß der Experimente zu verschaffen. Als Anderson sich schreiend darauf berief, lediglich Befehle befolgt zu haben, exekutierte Maxson ihn und die meisten der Wissenschaftler. Captain Maxson übernahm im Anschluss mit seinen Leuten die volle Kontrolle über die Mariposa-Militärbasis, brachte alle Zivilisten innerhalb der unterirdischen Kavernen unter und erklärte am 20. Oktober 2077 per Funk seine Desertion von der US-Armee und seine Sezession von den Vereinigten Kanadisch-Amerikanischen Staaten. Seltsamerweise erhielt er keine Antwort und es erfolgte auch keine Reaktion auf seine offene Rebellion. Den Grund dafür erfuhren Maxson und seine Soldaten drei Tage später, am 23. Oktober 2077: Die nuklearen Waffenarsenale aller Atommächte kamen zum Einsatz und der Große Krieg endete nach gerade einmal 2 Stunden mit der nahezu vollständigen Zerstörung der bekannten Welt. Maxson und seine kleine Truppe waren den Befehlshabern in den Tagen davor angesichts der sich ankündigenden nuklearen Vernichtungsorgie schlicht nicht mehr wichtig genug gewesen.

Die Mariposa-Militärbasis wurde bei dem atomaren Schlagabtausch, der die Vereinigten Staaten zusammen mit dem Rest der Welt in Schutt und Asche sinken ließ, weitestgehend verschont. Die Soldaten und ihre Familien waren innerhalb der unterirdischen Anlage vor der Strahlung und dem aus der West-Tek-Forschungseinrichtung freigesetzten FEV geschützt. Am 25. Oktober 2077 wurde ein Kundschafter entsandt, der Messungen an der Oberfläche durchführen sollte. Er berichtete, das keine signifikante Strahlung in der Umgebung der Anlage vorhanden war. Nachdem die Leichen der exekutierten Wissenschaftler in der Wüste begraben waren, verließen die Soldaten die Mariposa-Militärbasis und versiegelten sie. Lediglich ihre Ausrüstung, den Nachschub und die Waffendiagramme nahmen sie mit.

Auf der Suche nach einer neuen Heimat führte Roger Maxson seine Männer und deren Familien zum Regierungsbunker nach Lost Hills. Im November 2077, nach Wochen des Marschierens durch die nukleare Einöde, erreichten sie den Bunker. Allerdings waren unterwegs viele aus Maxsons Gruppe durch die Strapazen des langen Marsches und Angriffe marodierender Banden ums Leben gekommen. Unter den Opfern war auch Maxsons Frau.

Der Bunker Lost Hills wurde zum neuen Hauptquartier und Maxson gründete eine neue paramilitärische Organisation mit dem Namen Stählerne Bruderschaft. Seine Absicht war es, möglichst viele brauchbare Technologie (und das damit verbundene Wissen) aus den Trümmern zu bergen und die menschliche Zivilisation wieder aufzubauen, egal was es kostet.

Abteilungen und Standorte[]

Though their power in the west has diminished greatly over the years, the Brotherhood of Steel still maintains hidden, heavily fortified bunkers throughout the Mojave.Ladebildschirm
FB3 Appendix

Konzeptzeichnung vom Bunker Lost Hills.

Der Sitz der Westküsten-Bruderschaft befindet sich im Bunker Lost Hills in Kalifornien. Hier befindet sich auch der Sitz des Hohen Ältesten und dessen Regierungsrat. Lost Hills stellt auch den Gründungsort der Bruderschaft dar. Ebenfalls ist es das Zentrum ihrer Forschungen und der militärischen Aktivitäten.

Im Jahr 2242 ist die Bruderschaft über das gesamte Ödland von Kalifornien verteilt. Sie verbergen sich in ihren Bunkern und Installationen. Sie alle zu finden ist eine schwierige und gefährliche Aufgabe.

Ihre Installationen beinhalten Bunker in Den, San Francisco und Shady Sands. Alle Außenposten der Bruderschaft unterliegen formal dem Rat von Lost Hills, auch wenn sie manchmal dazu neigen eigene Entscheidungen zu treffen. Besonders häufig kommt dies vor, wenn sie weit weg von Lost Hills sind und nur selten Kontakt besteht. Der Bunker Lost Hills wird von der Stadt Maxson umgeben, die zwar nach dem Gründer benannt wurde, aber sich außerhalb der Zuständigkeit der Bruderschaft befindet und ein Staat der RNK ist. Der spätere Konflikt zwischen der RNK und der Bruderschaft endete damit, das viele Bunker der Bruderschaft in der Kernregion zerstört wurden.

Ein Bunker der Bruderschaft befindet sich in Hidden Valley im Mojave-Ödland, direkt östlich der Siedlung Goodsprings. Der gesamte Bunker ist von mächtigen Ventilatoren umgeben, die als Hightech-Abwehrsystem dienen. Sie erzeugen einen starken Sandsturm, der es erlaubt, unter seinem Deckmantel Patrouillen zu entsenden. Des weiteren dient dieses Verteidigungssystem dazu eine elektrische Störung zu verursachen. Dadurch kann der Bunker von keinem Ortungssystem entdeckt werden.

Bruderschaft des Mittleren Westens[]

Nach der Niederlage des Meisters entsandte die Bruderschaft 2160 eine Einheit gen Osten, um die Reste der geflüchteten Supermutantenarmee des Meisters zu jagen und zu eliminieren. Diese mit Luftschiffen (den Vorläufern der Prydwen) ausgestattete Einheit erlitt in den folgenden Kämpfen schwere Verluste und ihre Überreste landeten schließlich im Gebiet von Chicago. Abgeschnitten von den Hauptverbänden der Bruderschaft formten die Überlebenden ihre eigene Bruderschaft, die Bruderschaft des Mittleren Westens. 2254 ging der Kontakt mit diesem Verband verloren und es ist unklar, in welchem Zustand er sich befindet. 2277 ist in den Aufzeichnungen der Bruderschaft des Ostens lediglich noch von einem kleinen Verband außerhalb Chicagos die Rede.

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Powerrüstung der Bruderschaft des Mittleren Westens

In Fallout Tactics besteht dieser Verband zunächst aus Ausgestoßenen, die die Westküsten-Bruderschaft für Außenseiter öffnen und die gehortete Technologie teilen wollten, aber überstimmt und mit ihrem Auftrag praktisch exiliert wurden. In dieser - nicht mehr dem Fallout-Kanon entsprechenden Realität - ist die Bruderschaft des Mittleren Westens eine totalitäre Organisation, die 2197 erfolgreich nicht nur Menschen aus verschiedenen Stämmen, sondern auch Ghule und Supermutanten, ja sogar intelligente Todeskrallen, in ihre Reihen integriert und mehrere aufeinander folgende Kriege gegen Raider, Reaver, Supermutanten und den Kalkulator mit seiner Maschinenarmee geführt und gewonnen hat. Nach der Eroberung von Vault 0 wurde diese Bruderschaft zur expansiven Großmacht, deren Territorium von Colorado Springs im Westen bis Lake Michigan im Osten reicht.

Bruderschaft der Ostküste[]

2254 entsandte die Bruderschaft eine Einheit, die im Ödland der Hauptstadt nach Technologien suchen sollte. Unter Führung des Ältesten Owyn Lyons durchquerte diese Einheit die gesamten kontinentalen USA, ein Beweis für die logistische Leistungsfähigkeit der Bruderschaft. Im Ödland der Hauptstadt fand sich Lyons nach der Ankunft 2255 mit einer unmöglichen Situation konfrontiert: Er und seine Soldaten sahen sich einer neuen Supermutantenarmee gegenüber. Diese Supermutanten, die in den Ruinen Washingtons und im umliegenden Ödland operierten, machten Lyons Mission faktisch unmöglich. Lyons errichtete in den Ruinen des Pentagon die Zitadelle und die Bruderschaft des Ostens führte in den Folgejahren Krieg gegen die Supermutanten, die östliche Enklave und unter Arthur Maxson 2287 gegen das Institut.

BOSTexasExpedition

Symbol der Texas Expedition


Texas Bruderschaft[]

Nach dem Tod John Maxsons wurde Rhombus, der Anführer der Paladine der Bruderschaft, zum neuen Hohen Ältesten ernannt. Nach dem Tod des Meisters unterstützte die Stählerne Bruderschaft die Bewohner Kaliforniens, die verbliebenen Supermutanten aus der Armee des Meisters zu vertreiben und zu vernichten. Die Verluste auf menschlicher Seite waren dabei minimal, da die Supermutanten ohne Führung viel von ihrer Kampfkraft eingebüßt hatten. Allerdings gelang es einer kleine Gruppe Supermutanten unter der Führung von Attis nach Osten zu fliehen, den Geheimen Vault zu besetzen und von dort aus eine neuen Armee aus Supermutanten aufzubauen. Rhombus, der einige Kritik aus den Reihen der Bruderschaft für seine Führung einstecken musste, startete einen Kreuzzug gegen diese von Attis angeführte Supermutantenarmee. Die ausgewählten Paladine und Gelehrten reisten ostwärts nach Texas, wo sie in einer Prototyp-Vault ihr Hauptquartier aufschlugen. Ihr primäres Missionsziel war die totale Vernichtung aller Supermutanten in der Region. Sie entwarfen ein neues Banner für die von ihnen gegründete Texas Bruderschaft, das zwei Pistolen über einem sichelförmigen Flügel zeigt. Diese Insignien sind Rot auf weißem Grund hinterlegt

Geschichte[]

Frühe Jahre[]

Über die frühen Jahre der Bruderschaft ist nur recht wenig bekannt. Ihr Status als ehemalige Militäreinheit, ihr Zugang zu hochentwickelter Technologie und die erlittenen Verluste machten die Bruderschaft vorsichtig gegenüber Außenseitern. Es waren Menschen gewesen, die die Welt zerstört hatten, und den primitiven Stämmen und Gruppierungen, die sich aus der Asche erhoben, traute die Bruderschaft nicht zu, die Technologie zu handhaben, ohne sich oder anderen damit zu schaden. In der Bruderschaft befanden sich zudem nach wie vor ganze Familien. Dementsprechend ging man innerhalb der Bruderschaft Partnerschaften und Ehen ein. Die innerhalb der Bruderschaft geborenen Kinder gehörten von Anbeginn an zur Bruderschaft und machten in dieser Karriere. Kontakte zu anderen Gruppierungen beschränkten sich auf das Allernötigste und Außenseiter wurden kaum aufgenommen. Die nach dem Krieg geborgene Technologie wurde unter Verschluss gehalten und stand ausschließlich Angehörigen der Bruderschaft zur Verfügung.

Im Jahr 2134 erlangte eine von Sergeant Dennis Allen geführte Gruppe Einfluss in der Organisation und versuchte den Ältestenrat der Bruderschaft zu überzeugen, die im Südosten gelegenen Ruinen der West-Tek-Forschungseinrichtung nach wertvollen Technologien untersuchen zu dürfen. Die Ältesten verweigerten dieses Vorhaben angesichts der extremem Strahlung in den „The Glow“ genannten Ruinen. Da­r­auf­hin verließen Sergeant Allen und seine Anhänger die Bruderschaft und nahmen das Vorhaben ohne Erlaubnis in Angriff. Doch wie die Ältesten befürchtet hatten, fanden Allen und seine Leute im Glow den Tod. Ungeachtet dessen wuchs die Stärke der Bruderschaft unter der Führung von Roger Maxson immer weiter und sie bargen über die Jahre eine Vielzahl an Technologien aus der Asche der alten Welt. In dieser Zeit wurden auch die Orden der Ritter, Gelehrten und Paladine gebildet. Roger Maxson starb im Jahre 2135 an Krebs und sein Sohn wurde der neue Hohe Älteste.

In den 2150er Jahren weitete die Bruderschaft ihre Kontrolle über die den Bunker Lost Hills umgebenden Gebiete aus und wurde zu einer bedeutenden Macht in der Kernregion an der Westküste. In den frühen 2150er Jahren begann jedoch eine als die Vipern bekannte Raidergruppe ihre Stellungen südlich des Bunker Lost Hillss zu etablieren. Angetrieben von religiösem Fanatismus und dem Bedarf an neuen Mitgliedern, führten sie immer häufiger Raubzüge durch und erregten dadurch schließlich die Aufmerksamkeit der Bruderschaft.

Im Jahre 2155 schickte die Bruderschaft einige Spähergruppen aus, um die Vipern auszuschalten. Nach Meinung des Hohen Ältesten war dies nicht viel mehr als ein Trainingsausflug, da er es sich nicht vorstellen konnte, dass ein mit Powerrüstungen und modernster Waffentechnologie ausgestattetes, wenn auch relativ kleines, Kontingent Soldaten Probleme mit den zahlenmäßig überlegenen Vipern haben könnte. Eine Einheit, angeführt vom Ältesten Maxson persönlich, stellte die Vipern schließlich und er führte persönlich die Kapitulationsverhandlungen. Bei den Gesprächen mit den Anführern der Vipern legte Maxson, aus Überheblichkeit, seinen Powerrüstungshelm ab. Er hatte jedoch nicht mit dem Kampfeswillen und dem religiösen Fanatismus der Vipern gerechnet. Ein vergifteter Pfeil, aus dem Hinterhalt abgeschossen von einem Vipern-Mitglied, traf ihn am Hals und innerhalb weniger Stunden starb der Hohe Älteste der Bruderschaft. John Maxson, der Enkel von Roger Maxson, wurde daraufhin zum neuen Ältesten ernannt und Rhombus wurde der Anführer der Paladine im Orden der Ritter.

Die Paladine statuierten nun ein Exempel an den Vipern und töten innerhalb eines Monats die meisten Raider. Einigen Vipern gelang jedoch die Flucht nach Norden und in den Osten über das Sierra Madre Gebirge. Während der Jagd auf die Vipern sandte die Bruderschaft mehrere Späher und Botschafter zum Hub, um auch die letzten Mitglieder der Vipern aufzuspüren. Dies stellt den Beginn der Handelsbeziehungen der Bruderschaft zum Hub dar. (Es gab zwar zuvor schon Karawanen zwischen Lost Hills und dem Hub, aber erst durch die Beseitigung der Raider wurden die Karawanen für beide Seiten wirklich rentabel).

Die Supermutanten[]

FO01 NPC Vree G

Schreiberin Vree

Einige Jahre später traf die Bruderschaft auf eine weit größere Gefahr. Im Oktober 2161 fand eine Patrouille der Bruderschaft einen toten Supermutanten, den sie mitnahmen, damit er untersucht werden konnte. Das Untersuchungsteam um die Gelehrte Vree fand - abgesehen von einer grundsätzlichen anatomischen Bewertung - aber lediglich heraus, dass die Kreatur steril und damit nicht fortpflanzungsfähig war. Woher sie kam, blieb ein Rätsel.

Im Jahr 2162 erreichte der Vault-Bewohner die Basis der Bruderschaft mit dem Ziel ihr beizutreten. Er wurde nicht ernst genommen, aber dennoch beauftragt aus „The Glow“ eine Holodisk, die den Verlauf von Dennis Allens Expedition dokumentierte, zu bergen. Die Bruderschaft rechnete nicht mit seiner Rückkehr, die Mission war der Versuch, den unwillkommenen Gast loszuwerden. Der Vault-Bewohner kehrte jedoch nicht nur lebend zurück, sondern konnte auch seine Mission erfüllen. Das Resultat war, dass er der erste Außenseiter seit langem war, der aufgenommen wurde, auch wenn einige Mitglieder der Bruderschaft sich dagegen stellten.

Durch den Vault-Bewohner erlangte die Bruderschaft die fehlenden Informationen über die Mutanten-Amee des Meisters und seine Pläne, alle Menschen des Ödlands in Supermutanten zu verwandeln. Mit der Unterstützung des Hohen Ältesten John Maxson gelang es dem Vault-Bewohner, den Ältestenrat zu überzeugen, einen Trupp Paladine zur Mariposa-Militärbasis zu schicken (die ironischerweise auch der Gründungsort der Bruderschaft war), da sich dort die FEV-Vorräte des Meisters befanden. Mithilfe der Bruderschaft gelang es dem Vault-Bewohner, den Meister schließlich zu besiegen, allerdings wurde er im Bunker Lost Hills nie wieder gesehen. In der Folgezeit schlug die Bruderschaft die desorganisierte Mutantenarmee in mehreren Zusammenstößen vernichtend und löschte die Supermutanten im Gebiet von Kalifornien fast völlig aus.

In dieser Zeit wurde die Bruderschaft endgültig zu einer der technologisch fortschrittlichsten Gruppen der kalifornischen Kernregion. Auch wenn die Supermutanten-Armee Zugang zu fortschrittlicher Waffentechnologie besessen hatte, besaß die Bruderschaft doch das Monopol auf Powerrüstungen, bestimmte medizinische Technologien und verbesserte Supercomputer.

Nachwirkungen[]

Nach dem Sieg über den Meister begannen die Mitglieder der Bruderschaft, darüber zu streiten, wie man angesichts der eigenen Verluste den Bedarf an neuen Rekruten decken könnte, und wogen die Möglichkeiten gegen die Notwendigkeit der Geheimhaltung ihrer Technologien ab. Die Ältesten entschieden schlussendlich, dass man keine Mitglieder aus den Reihen der Bevölkerung der Westküste rekrutieren und die Technologie nicht mit ihnen teilen werde. Sie waren der Ansicht, dass die Bruderschaft weiter nach ihren Traditionen leben und überleben könnte. Eine Minderheit rebellierte gegen die Entscheidung und wurde deshalb mit Luftschiffen ostwärts gesandt, um die Überreste der Supermutantenarmee zu zerschlagen. Als diese Luftschiffe nahe Chicago abstürzten, gründeten die Überlebenden eine neue Zelle der Bruderschaft: Die Bruderschaft des Mittleren Westens. Diese war wesentlich offener gegenüber Außenseitern und begann nicht nur einheimische Menschen, sondern auch Ghule und sogar Supermutanten in großem Maßstab zu rekrutieren. Die Bruderschaft des Mittleren Westens konnte sich im Raum Chicago durchsetzen, behauptete sich in einem erbitterten Krieg gegen den Regulator und wurde zur vorherrschenden Macht an den Großen Seen.

Später sollte die Bruderschaft im Gebiet von Kalifornien Außenposten errichten und Expeditionen nach Washington, D.C. (2254) und später auch in die Mojave unternehmen. Eine weitere Folge der Vernichtung des Meisters war die Gründung der Republik Neukalifornien, die sofort zu expandieren begann. Zwar gab es zwischen RNK und Bruderschaft immer wieder Spannungen, dennoch verzichteten die beiden Seiten zunächst auf einen bewaffneten Konflikt.

Krieg mit der RNK[]

Hauptartikel: RNK-Bruderschaft Krieg

Um 2231 übernahm Jeremy Maxson die Position des Ältesten der Bruderschaft. Er forcierte die Bemühungen der Bruderschaft Richtung Osten zu expandieren, außerdem war er viel extremer bezüglich der Verwahrung von Vorkriegs-Technologien. Die Bruderschaft war nach wie vor der Ansicht, dass fortschrittliche Technologie in den Händen von Nicht-Bruderschaftlern eine zu große Gefahr für das Überleben der Menschen darstellte. Daher unternahm sie nun Schritte, um alle fortschrittliche Technik in ihrem Einflussgebiet zu konfiszieren, notfalls mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Dies führte zwangsläufig zu Streitigkeiten mit der mittlerweile von vielen ebendieser Technologien abhängigen RNK, die gleichzeitig Zugang zur fortschrittlichen Technologie der Bruderschaft erlangen wollte, um sie zum Wohle ihrer Gesellschaft einzusetzen. Die Spannungen eskalierten schließlich zum offenen Krieg zwischen der Stählernen Bruderschaft und der RNK.

Elder McNamara

Ältester McNamara (2281)

Aufgrund ihrer überlegenen Technologie war die Bruderschaft zunächst davon überzeugt, die RNK schnell besiegen zu können. Doch in ihrer Arroganz hatte sie nicht bedacht, dass die RNK-Armee der Bruderschaft zwar technisch unterlegen, dafür aber zahlenmäßig weit überlegen war. Die RNK-Armee konnte die Bruderschaft also an vielen Orten gleichzeitig mit zahlenmäßig überlegenen Kräften angreifen, sie so zur Verteilung ihrer ohnehin begrenzten Truppen zwingen und diese dann isoliert voneinander in einen Abnutzungskrieg verwickeln. Egal wie viele Verluste die RNK-Truppen dabei auch erlitten, sie konnten ihre Reihen immer wieder auffüllen, die Bruderschaft hingegen konnte das nicht. Auf Grund der üblichen Führungspolitik, die es Außenstehenden seit jeher nicht gestattete, in die Bruderschaft einzutreten, gab es schlicht zu wenige Soldaten in den Reihen der Bruderschaft. Jeder Verlust hinterließ eine nicht zu füllende Lücke, zumal mit den Soldaten meist auch ihre ebenfalls praktisch unmöglich zu ersetzende Ausrüstung verloren ging. Selbst siegreiche Gefechte bedeuteten zwangsläufig Abnutzung der verfügbaren Ausrüstung und den Verbrauch von Ersatzteilen und Munition. Die Bruderschaft konnte ihre wichtigsten Positionen zwar vorerst halten, aber kaum selbst offensiv werden, und die RNK konnte zwar den Druck aufrecht erhalten, aber ebenfalls auf absehbare Zeit keine Entscheidung erzwingen. Eine Pattsituation trat ein, langfristig schien die Niederlage aber unausweichlich. Die Bruderschaft zog sich daher auf Lost Hills und versteckte Außenposten zurück und nahm eine beobachtende Haltung ein, während die RNK sich wieder auf ihre Expansion konzentrierte.


Die Enklave[]

Brotherhood OutpostFrancisco

San Francisco Außenposten

Im Jahre 2242 war die Bruderschaft nicht mehr die Macht, die sie einst gewesen war. Sie stagnierte zahlenmäßig, da sie nach wie vor keine Außenseiter aufnahm, hatte im Krieg mit der RNK Verluste erlitten und verlor mit dem Erscheinen der Enklave zudem den Status als fortschrittlichste Organisation im Ödland. Da die Bruderschaft nicht die nötigen Ressourcen hatte, um die Enklave herauszufordern, konnte sie sie lediglich beobachten. Zu diesem Zweck wurden einige Bunker in der Nähe der Operationsgebiete der Enklave reaktiviert.

Schlussendlich erfuhr die Bruderschaft von den Vertibirds der Enklave und ihren Plänen, die Menschen des Ödlands mittels eines FEV-Toxins zu vernichten. Da sie aber keine vergleichbare Technologie besaß, konnte die Bruderschaft eine mögliche Invasion nicht abwehren. Auf Anordnung seiner Vorgesetzten bat Matt vom San-Francisco-Bunker den Auserwählten um Hilfe, um die Vertibird-Baupläne aus Navarro zu bekommen. Dem Auserwählten gelang es, die Pläne zu erbeuten, allerdings ist nicht bekannt, ob diese den Ältestenrat je erreichten, da Matt kurze Zeit später von Frank Horrigan getötet wurde. Der Auserwählte führte den Kampf gegen die Enklave indes weiter. Durch die durch ihn verursachte Zerstörung der Ölbohrinsel Poseidon, die das Hauptquartier der Enklave darstellte, und der Vernichtung der verbliebenen Enklave-Positionen durch die RNK wurde die von der Enklave ausgehende Gefahr, zumindest an der Westküste, gebannt. Es ist nicht bekannt, ob die Bruderschaft ebenfalls die Gelegenheit nutzte, gegen die Enklave vorzugehen, aber es ist angesichts der überlegenen Enklaven-Technologie und deren Wert für die Bruderschaft wahrscheinlich.

Frieden mit der RNK[]

Im Jahr 2274 dauerte der Konflikt zwischen der Bruderschaft und der RNK vor allem im Mojave-Ödland an. Nach dem Aufbau einer Basis beim Solarkraftwerk HELIOS One spürte die Bruderschaft schnell den wachsenden Druck der RNK. Schließlich versuchte die RNK HELIOS One einzunehmen und zu kontrollieren. Doch die Bruderschaftseinheit, unter der Führung des Ältesten Elijah, weigerte sich HELIOS One zu verlassen. Dies führte zu einer der blutigsten und verlustreichsten Schlachten in der Geschichte der Bruderschaft, in deren Verlauf sich die zahlenmäßige Überlegenheit der RNK als entscheidend für ihren Sieg herausstellte. Mehr als die Hälfte der am Kraftwerk stationierten Soldaten der Bruderschaft fiel in dieser Schlacht. Die Überlebenden zogen sich zum Hidden-Valley-Bunker zurück und Nolan McNamara wurde zum neuen Ältesten ernannt, nachdem sein Vorgänger Elijah auf Grund der Niederlage bei HELIOS One geflohen war und sich im Sierra Madre-Kasino niederließ. McNamara beschloss, dass niemand mehr ohne seinen ausdrücklichen Befehl den Bunker verlassen oder betreten dürfe. Seitdem wurden nur wenige Erkundungstrupps in die Mojave-Wüste entsandt und die auferlegte Isolation und der Führungsstil des Ältesten McNamara führte unter den verbliebenen Mitgliedern der Bruderschaft in Hidden Valley zu Konflikten.

Der Konflikt zwischen der Bruderschaft und der RNK fand schließlich ein Ende, als sich beide Seiten auf einen Kompromiss einigten: Die Bruderschaft akzeptierte, dass die RNK fortschrittliche Technik bis zu einem gewissen Level besitzt und verwendet, dafür akzeptierte die RNK die Kontrolle der Bruderschaft über bestimmte Schlüsseltechnologien, beispielsweise funktionsfähige Powerrüstungen. Die Bruderschaft gründete rund um Lost Hills sogar einen eigenen Staat, Maxson, der relativ schnell ein Teil der RNK wurde, während der Bunker Lost Hills unter der Kontrolle der Bruderschaft verblieb und weiterhin von ihr kontrolliert wird.

Chicago[]

Nach dem Konflikt mit dem Meister und seiner Armee aus Supermutanten kam es innerhalb der Bruderschaft zu einer ideologischen Spaltung - ein Teil der Bruderschaft wollte angesichts der erlittenen Verluste die Isolation aufgeben, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Um ihre aufsässigen Brüder loszuwerden, baute die Westküsten-Bruderschaft einige Luftschiffe und schickte die Oppositionellen gen Osten, um die verbliebenen Supermutanten zu eliminieren und an anderen Orten nach Technologie zu suchen. Eines dieser Luftschiffe stürzte in der Nähe von Chicago ab. Die Überlebenden gründeten die Bruderschaft des Mittleren Westens, die keinen Kontakt mehr zur ursprünglichen Bruderschaft in Kalifornien besitzt. Aufgrund ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit- und ihrer „un-isolationistischen“ Grundhaltung - rekrutierte diese Splittergruppe von Anfang an Ödländer aus den umliegenden Siedlungen und sogar ehemalige Raider. Auch die Rekrutierung von Ghulen, Supermutanten, intelligenten Todeskrallen und anderen „Minderheiten“ war in der Chicagoer Bruderschaft im weiteren Verlauf der Ereignisse nichts ungewöhnliches. Die Bruderschaft des Mittleren Westens unternahm nach der Festigung ihrer Position eine großangelegte Suche nach dem legendären „Bunker 0“ - der Leitzentrale des Vault-Netzwerks, in der große Mengen unbekannter Technologie vermutet wurden.

Zunächst nur in einem Stützpunkt, Bunker Alpha, konzentriert, erweiterte die Bruderschaft im Verlauf mehrerer Feldzüge gegen örtliche Gegner ihren Einflussbereich deutlich. Neben Bunker Alpha wurden auch Bunker Beta, Bunker Gamma und Bunker Epsilon eingerichtet. Im Gegensatz zur originalen Bruderschaft, die in Isolation lebt, war diese Zelle von Anfang an gezwungen, Rekruten von Außerhalb zu gewinnen, um die eigenen Reihen zu verstärken. Ihre größte Herausforderung fand diese Bruderschaft 2198 in der Roboterarmee des Kalkulators, einem durchgeknallten kybernetischen Supercomputer, der sich anschickte, das Ödland „zu säubern". In diesem Konflikt erlitt die Bruderschaft des Mittleren Westens noch einmal schwerste Verluste. Nach dem Sieg über den Kalkulator übernahm die Bruderschaft des Mittleren Westens den legendären Vault 0. Dieser Bunker wurde zum neuen Hauptquartier und seine Technologie Teil der Bruderschaftstechnologie.

Nach seinem Sieg herrscht dieser Teil der Bruderschaft nun offen über einen großen Teil der ehemaligen Staaten Illinois und Kansas, von Colorado Springs bis Lake Michigan und beruft weiterhin Rekruten aus den Stämmen ein, die unter dem Schutz der Bruderschaft stehen. Während sie der Außenwelt offener entgegentreten, ist diese Fraktion der Bruderschaft keineswegs uneigennützig. Die Siedlungen die unter dem Schutz dieser Bruderschaft stehen, werden vor Plünderern und Mutanten beschützt, müssen dafür aber Rekruten und Nachschubgüter stellen und fürchten die berüchtigten Bruderschafts-Inquisitoren. Die Powerrüstung der Bruderschaft des Mittleren Westens ähnelt sehr der erweiterten Powerrüstung Mark II und könnte eine Variante davon sein.

Abhängig von der finalen Spielerentscheidung in Fallout Tactics wird die Bruderschaft des Mittleren Westens entweder zu einem Beschützer der Region Chicago... oder zu einem unablässig expandierenden Juggernaut unter der Leitung eines neuen Kalkulators, der vom Gehirn des Generals gesteuert wird, der den alten Kalkulator besiegte.

Ostküste[]

Irgendwann um etwa 2250 entschlossen sich die Anführer der Bruderschaft, ein Kontingent nach Washington, D.C. zu schicken, da sie dort, im Herzen der Vorkriegs-USA, die modernsten existierenden Vorkriegstechnologien - vor allem in der Militärtechnik - vermuteten. Das entsandte Kontingent machte auf seiner Reise „Zwischenstation" in The Pitt. Sie töteten dort die Sklavenhändler und Raider und nahmen die gesunden Kinder mit um sie auszubilden. Nach ihrer Ankunft in Washington, D.C. im Jahr 2257 erkundeten sie das Pentagon und machten es - nach der Entdeckung des dort untergebrachten, aber vor dem Großen Krieg nicht mehr fertiggestellten Kampfroboters Liberty Prime - zum ihrem permanenten Hauptquartier, der Zitadelle.

Während ihrer Suche nach Technologien in den Ruinen der US-Hauptstadt stieß die sogenannte Bruderschaft des Ostens schon früh erneut auf Supermutanten. Die Bruderschaft betrachtete diese aufgrund ihrer Erfahrungen an der Westküste zu Recht als Bedrohung, wie sich schnell zeigen sollte. Es kam zum Kampf zwischen der Bruderschaft und den Mutanten, der jedoch, da die Bruderschaft den Ursprung dieser Supermutanten nicht ermitteln konnte, in einem blutigen Patt resultierte, das fast 20 Jahre andauern sollte. Zudem entschied sich der Älteste Lyons, die lokalen Ödlander vor den Supermutanten zu schützen. Diese Entscheidung führte zu Streit und sogar offener Rebellion in den Reihen der Bruderschaft, da einige ihrer Mitglieder der Meinung waren, Lyons habe die ursprüngliche Mission aufgegeben und trachte nun danach, „unbedeutende Stammesgemeinschaften“ zu schützen, was der Philosophie der Bruderschaft zutiefst widerspricht. Diese Aufständischen verließen die Bruderschaft und wurden zu den Ausgestoßenen der Bruderschaft, die ihr Hauptquartier im Fort Independence unter der Führung von Henry Casdin einrichteten. Ihr Weggang schwächte die bereits strapazierten Kräfte der Bruderschaft des Ostens stark. Die Bruderschaft des Ostens wurde ungeachtet all dessen trotzdem zu einer eigenständigen Organisation mit eigenen Verfahrensweisen.

Als die Enklave 2277 auch im Ödland der Hauptstadt massiert auftauchte, kämpfte die geschwächte Bruderschaft des Ostens gegen sie um die Kontrolle über das Ödland und schaffte es nach der Vernichtung des Enklaven-Hauptstützpunktes Raven Rock durch den Einsamen Wanderer, die Adams Air Force Base und einige kleinere Stützpunkte der Enklave zu zerstören und damit die Enklave als Bedrohung endgültig auszuschalten. Danach widmete sich die Bruderschaft anderen Aufgaben, wie der Wiederherstellung von Liberty Prime und der Bekämpfung der letzten Supermutanten des Ödlandes. 2277 war auch das Jahr, in dem die Supermutanten in der Hauptstadt besiegt wurden, nachdem diesen ihr Vorrat an FEV ausgegangen war. (Fallout 3, DLC: Brotherhood of Steel)

Nach dem Tod Lyons 2278 übernahm seine Tochter die Führung der Bruderschaft, fiel jedoch kurze Zeit später im Gefecht. Daraufhin fiel die Bruderschaft des Ostens ins Chaos, bis 2283 Arthur Maxson das Kommando übernahm. Er beendete den Zwist mit den Ausgestoßenen, reorganisierte die Bruderschaft des Ostens und legte den Schwerpunkt wieder auf die ursprüngliche Mission: die Bergung verlorener Technologien. Unter seiner Führung wurde die Bruderschaft zur führenden Militärmacht in Washington und Umgebung, mit dem nur ein Jahr vor seinem Amtsantritt fertiggestellten Luftschiff Prydwen fähig, überall an der Ostküste zu operieren.

2287 führte Maxson die Bruderschaft des Ostens ins Gebiet des Commonwealth gegen das geheimnisvolle Institut. Abhängig von den Entscheidungen des Einzigen Überlebenden in Fallout 4 geht die Bruderschaft hier entweder als Sieger hervor oder erleidet eine verheerende Niederlage, die mit Maxons Tod und der Vernichtung der Prydwen einhergeht.

Gesellschaft[]

Die Stählerne Bruderschaft ist ein Neo-Ritterorden, der aus den Überresten des amerikanischen Militärs an der Westküste in den Jahren nach der Zerstörung durch den Großen Krieg im Jahr 2077 aufstieg. Die Grundsätze sind im Wesentlichen die Bekämpfung und Beseitigung der Mutanten und der Sicherstellung und Erforschung von Technologie, die die Bruderschaft mittlerweile geradezu religiös verehrt. Allerdings ist die Bruderschaft nicht daran interessiert, ihre Forschung und Technik mit anderen zu teilen und hütet ihre Geheimnisse eifersüchtig. Laut den Maximen der Bruderschaft sind die Ödländer, die von manchen Technologien durchaus profitieren könnten, nicht fähig oder würdig mit dieser umzugehen. Innerhalb der Bruderschaft herrschen militärische Umgangsformen. Pflichterfüllung, Treue, Tapferkeit und Ehre haben einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition.

Die Bruderschaft sieht die Erhaltung und den Schutz der Menschheit durchaus als eines ihrer Ziele. Allerdings hat das Sammeln und Erforschen von Technologie Vorrang, sogar vor dem Leben anderer Menschen. Die perfide Rechtfertigung für diese Haltung lässt sich in der Bemerkung erkennen, wonach „jeder ungebildete Wilde weiß, wie man Kinder macht, aber ein Plasmagewehr bergen, reparieren und instand halten, können nur wenige.“

Das oberste Hauptquartier der Stählernen Bruderschaft ist seit ihrer Gründung der Bunker Lost Hills, in dem auch der Ältestenrat residiert. Dieser Rat ist das oberste Gremium und alle Mitglieder der Bruderschaft, egal welchen Ranges und Ordens sind dazu verpflichtet, den Weisungen dieses Rates Folge zu leisten. Die Bruderschaft des Mittleren Westens operiert von Vault 0 aus, die Bruderschaft des Ostens von der Zitadelle im Ödland der Hauptstadt.

Die Bruderschaft unterteilt sich grundsätzlich in 2 Orden, dem Orden der Feder (Wissenschaftler) und dem Orden des Schwerts (Kämpfer). Jede größere Gruppierung außerhalb des Hauptquartiers in Lost Hills wird von einem einzelnen „Ältesten“ angeführt, der über die absolute Befehlsgewalt über alle ihm unterstellten Mitglieder, egal welchem Orden sie angehören, verfügt. Der Orden, aus dem der Älteste stammt, ob Gelehrter oder Ritter, spielt dabei ebenfalls keine Rolle. Jeder Orden verfügt zudem über einen eigenen Kommandanten, dem alle weiteren Ordensmitglieder unterstehen und der nur vom „Ältesten" Befehle entgegen nimmt. Die besagten Kommandanten handeln im Großen und Ganzen relativ unabhängig und sind nur dem jeweiligen „Ältesten" Rechenschaft schuldig. Jede eigenständige Einheit behält die Ordensstruktur auch im Feld oder isoliert vom Hauptverband bei. 

Die Mitglieder der Bruderschaft werden schon im Kindesalter, je nach persönlichen Talenten, auf den Kampf vorbereitet oder für die Forschung rekrutiert. In der Bruderschaft des Westens sind fast alle Mitglieder auch in der Bruderschaft geboren. Rekruten aus der Außenwelt werden hier in der Regel nur sehr selten aufgenommen, weshalb sich die Zahl ihrer Mitglieder nur langsam erhöht bzw. stagniert. Aus diesen Gründen ist auch Homosexualität in der Bruderschaft nicht gern gesehen, da aus diesen Beziehungen keine Kinder und somit keine neuen Rekruten hervorgehen. Dieser Isolationismus findet sich nicht in der Bruderschaft des Mittleren Westens und des Ostens, da diese - aus der Not heraus - jeweils eine Vielzahl an Außenseitern rekrutiert haben. Die Bruderschaft des Mittleren Westens besteht mittlerweile sogar größtenteils aus Soldaten, die die ursprüngliche Bruderschaft als Außenseiter betrachten würde.

Ideologie[]

Die Ideologie der Bruderschaft hat sich seit ihrer Gründung gewandelt, ist aber im Kern immer noch die selbe wie zu Zeiten Roger Maxsons, der den Kodex, sozusagen das Gesetz der Stählernen Bruderschaft, verfasst hat. Für die Bruderschaft steht die Erforschung und das Sammeln von Technologie sowie der Schutz der Menschheit im Vordergrund. Allerdings wurden die Grundsätze im Lauf der Zeit immer mehr verändert, so dass die Bruderschaft auch viele unpopuläre Entscheidungen treffen musste, um zu überleben. So wurde der Schutz individueller Menschen und die Sorge um ihr Überleben mit der Zeit nur noch ein untergeordnetes Ziel. Der Ältestenrat der Bruderschaft hat die ideologischen Schwerpunkte auf das Sammeln von Technologien zu jedem Preis zur obersten Prämisse erkoren. Diese Entscheidung ging vorwiegend auf Kosten der im Ödland beheimateten Siedler, weshalb die Bruderschaft unter diesen keinen allzu guten Ruf genießt. Vor allem der Krieg mit der RNK, die ihre gesammelte und entwickelte Technologie im Rahmen ihrer Möglichkeiten vorrangig zum Wohle der Menschen einsetzt, hat die Bruderschaft viel Sympathie gekostet. Das Vorgehen der RNK war auch der Grund für den Konflikt mit der Bruderschaft, die sich als einzige Organisation dazu auserkoren fühlt, Technik zu sammeln und einzusetzen.

Militär[]

Die Stählerne Bruderschaft ist eine militärisch geführte Vereinigung. Zu ihrer Standardausrüstung gehören Powerrüstungen (T-45d-Powerrüstung, T-51b Powerrüstung oder T-60-Powerrüstung) und Energiewaffen (Lasergewehre oder Plasmagewehre). Sie verfügt über eigene Ausbildungszentren und mehrere über das gesamte Ödland verteilte Operationsbasen. Die Bruderschaft gliedert sich intern in zwei Orden: Paladine und Gelehrte.

Ränge[]

Hauptartikel: Ränge (Stählerne Bruderschaft)

Die Stählerne Bruderschaft verfügt über ein eigenes Rangsystem, in dem ihre Mitglieder unterteilt werden.

Jedes Mitglied beginnt seine Karriere als Anwärter und durchläuft eine festgelegte Ausbildung, in deren Verlauf sie zu Senior-Anwärtern und später zu Lehrlingen werden. Nach den Prüfungen werden die Lehrlinge entsprechend ihren Fähigkeiten entweder dem Orden der Paladine oder dem Orden der Gelehrten zugewiesen. Innerhalb dieser Orden gibt es folgende Ränge:

Orden der Ritter

  • Ritter
  • Sergeant
  • Captain
  • Oberster Ritter

Orden der Gelehrten

  • Gelehrter
  • Senior Gelehrter
  • Oberster Gelehrter

Die Gelehrten der Bruderschaft sind für das Erforschen von Vorkriegstechnologie sowie für das Entwickeln eigener Technik zuständig. Sie verlassen nur selten die schützenden Basen, allerdings werden sie manchmal von Paladinen im Kampfeinsatz angefordert, um Ausrüstung zu reparieren oder Technologie zu bergen.

Die Ritter der Bruderschaft sind die Kampfeinheiten. Nach langen Jahren im Dienst und die nötige Erfahrung vorausgesetzt, werden manche von ihnen zu Paladinen ernannt. Die Paladine stellen die Elite der kämpfenden Truppe dar und genießen hohes Ansehen innerhalb der Bruderschaft. Innerhalb dieser kleinen Gemeinschaft gibt es die Ränge:

  • Junior Paladin
  • Paladin
  • Senior Paladin
  • Stern Paladin
  • Oberster Paladin

Die Paladine, die ihre Dienstzeit überleben, haben gute Aussichten selbst einmal das Amt des Ältesten zu erlangen oder in den Rat der Bruderschaft gewählt zu werden.

Zusätzlich gibt es noch die Schildwache, die im Rang zwischen dem Paladin und dem Ältesten steht. Der Oberbefehlshaber und Führer der Bruderschaft wird Hoher Ältester genannt. Er steht dem Rat der Bruderschaft vor und ist für gewöhnlich ein Mitglieds der Maxson Familie.

Symbolismus der Insignien[]

BoS logo

Insignien der Stählernen Bruderschaft

Die Insignien der Bruderschaft besteht aus mehreren Teilen und jeder steht für verschiedene Aspekte innerhalb der Bruderschaft. Die Zahnräder vermitteln das technische Wissen, das große Bereiche der Bruderschaft prägt. Das Schwert steht für den Willen und die Begabung, sich im Notfall verteidigen zu können. Die Flügel stehen für die Hoffnung, das durch Erwerb von Vorkriegs-Technologie die Menschheit, die von der Tragödie des Großen Kriegs heimgesucht wurde, eines Tages gerettet werden kann. Der Kreis stellt die brüderliche Einheit, die die Bruderschaft ausmacht, dar.

Eine andere Interpretation legt nahe, das die Symbole für je einen Bereich innerhalb der Bruderschaft stehen. Das Schwert steht für die Paladine, die Flügel stehen für die Ältesten, das große Zahnrad repräsentiert die Ritter, die kleineren Zahnräder stehen für die Gelehrten und die Eingeweihten, die die Ritter mit Informationen und ihrer Arbeitskraft unterstützen, damit diese ihren Job erledigen können.

Die unterschiedlichen Fraktionen der Stählernen Bruderschaft nutzen jedoch keine einheitlichen Farben für die Insigne. Während die Westküsten- und Ostküsten-Fraktion verschiedene Farben für unterschiedliche Elemente des Symbols benutzen (Blau für die Flügel, Grau für das Schwert und Schwarz für die Zahnräder), benutzt die Fraktion im mittleren Westen mehrere einfarbige Variationen. Die Ritter und Paladine tragen die Insigne in Blau, die Gelehrten besitzen eine schwarze Insigne und die Ältesten tragen eine orange Insigne. Die goldene/gelbe Insigne scheint die Bruderschaft als ganzes zu symbolisieren. Die Insigne der Bruderschaft wird in der Fraktion des mittleren Westen anders dargestellt. Das große Zahnrad sitzt auf der rechten Seite und nicht wie bei den anderen Fraktionen auf der linken Seite.

Beziehungen mit der Außenwelt[]

Die Bruderschaft steht „Außenseitern“, also Nicht-Mitgliedern, generell nicht feindlich gegenüber. Allerdings interessiert sie das Schicksal der weniger glücklichen und notleidenden Bevölkerung des Ödlands nicht sonderlich. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Bergen und Erforschen von Vorkriegstechnologie und sie hüten ihre Geheimnisse eifersüchtig. Zu diesem Zweck geht die Bruderschaft auch über Leichen, da sie die Ödländer als nicht würdig erachtet, mit der Technologie umzugehen, auch wenn dies für die Bevölkerung des post-nuklearen Ödlands oft überlebenswichtig wäre. Ihre Motive liegen oft im Verborgenen und kein Mitglied der Bruderschaft wird einem Außenstehenden Informationen darüber geben. Man kann jedoch davon ausgehen dass, wenn z. B. eine Gruppe Paladine den Ödländern zu Hilfe kommt, dies nicht aus Nächstenliebe geschieht.

FOT Intro War 10

Brotherhood Paladins fighting super mutants and raiders.

Die Bruderschaft teilt die von ihnen gesammelt Technologie nicht gerne mit Außenstehenden, auch wenn dies eine wesentliche Verbesserung der Lebensbedingungen der Ödländer mit sich bringen würde. In den seltenen Fällen, in denen Technologie herausgegeben wurde, stand der daraus resultierende Gewinn immer auf Seiten der Bruderschaft. Die Stählerne Bruderschaft treibt zwar gelegentlich Handel mit anderen im Ödland verstreuten Gemeinschaften, allerdings behält die Bruderschaft die fortschrittlichste und beste Technologie für sich.

Haltung gegenüber Mutanten[]

Die Einstellung der Bruderschaft gegenüber Mutanten reicht von einer Abneigung (z. B. gegen Ghule) bis hin zu offener Feindschaft (z. B. Supermutanten). Während des ersten Zusammentreffens mit der Armee des Meisters kam es zum Krieg zwischen den Supermutanten und der Bruderschaft, in dessen Verlauf die Bruderschaft den Bewohnern des Ödlands half, die Mutantenarmee aus Kalifornien zu vertreiben.

Die Bruderschaft war äußerst ungehalten darüber, dass mehrere, von ihnen zum Zweck der Bergung von Technologie aus The Glow, initiierte Missionen am Widerstand der Dayglow-Ghule scheiterten. Viele Mitglieder der Bruderschaft sehen in den Ghulen nicht mehr als dreckige Aasfresser.

In den Jahren nach dem Sturz des Meisters siedelten sich viele friedliche Supermutanten in den Ortschaften der Menschen an und wurden schon bald ein Teil der Gemeinschaft, so dass die Bruderschaft ihre feindliche Haltung ihnen gegenüber aufgab.

Technologie[]

Das Hauptaugenmerk der Bruderschaft liegt in dem Erlangen von Militär-Technologie. Zu diesem Zweck schreckt die Bruderschaft auch vor Kriegen und Morden nicht zurück. Auch wenn sie nicht so fortgeschritten sind wie die Enklave, so sind ihre Mitglieder doch mit technologisch sehr wertvollen Waffen und Gerät ausgestattet. Dazu gehören hauptsächlich Energiewaffen und Powerrüstungen.

Die Bruderschaft hat außerdem Zugang zu fortschrittlicher Computer- und Kommunikationstechnologie und ihre Basen sind technologisch sehr gut ausgestattet. So konnten sie sich in verschiedenen von Vault-Tec erbauten Vaults niederlassen und die Ruinen des Pentagon (Zitadelle), die Bunker Alpha, Beta, Gamma und Delta, der Hidden-Valley-Bunker sowie der Vault-Prototyp gehören zu ihren Militärstützpunkten.

Sie verfügen auch über die Voraussetzung zum Einsatz von schwer gepanzerten Kampfrobotern und Selbstschussanlagen. Außerdem gelang ihnen die Reaktivierung des Kampfroboters Liberty Prime, der vor Ausbruch des Großen Krieges unterhalb des Pentagons im Ödland der Hauptstadt versteckt wurde.

Infos[]

  • Auch wenn ihre Größe im Vergleich zur RNK gering erscheint, so ist die Bruderschaft doch die am weitesten verbreitete Organisation im post-nuklearen Amerika.
  • Sie sind neben der Enklave die einzige Fraktion, die das Wissen und die Fähigkeit besitzt Powerrüstungen einzusetzen.
  • Viele Mitglieder der Bruderschaft stehen Ödländern ablehnend gegenüber und sie behandeln Ghule und Supermutanten oftmals sehr unfair.
  • Die Bruderschaft hütet ihre Geheimnisse und Technologie eifersüchtig und schreckt auch nicht davor zurück, zur Verwirklichung ihrer Ziele Gewalt einzusetzen.
  • Die Bruderschaft interessiert sich vorwiegend für Militärtechnologie, weshalb z. B. ein Auto-Doc nicht zu ihrer Beute gehört.
  • Viele Fraktionen innerhalb der Bruderschaft wie z. B. im Mittleren Westen, in der Mojave-Wüste oder im Ödland der Hauptstadt haben ihre ursprüngliche Ideologie verändert, sodass nicht mehr nur die Suche nach Vorkriegstechnologie im Vordergrund steht.

Werdegang[]

Die Stählerne Bruderschaft basiert auf der aus dem Videospiel „Wasteland“ (1987) bekannten Fraktion Guardians. Dieses Spiel ist der inoffizielle Vorgänger von Fallout.

Es besteht zudem eine gewisse Ähnlichkeit zu den aus dem Mittelalter bekannten Tempelrittern.

Vorkommen[]

Die Stählerne Bruderschaft erscheint in allen Fallout-Spielen.

Galerie[]

Holodisks über die Stählerne Bruderschaft[]

Fallout
  • Captain Maxson's Diary
  • Maxson Log
  • Ancient Brotherhood Disk
  • Sophia Tape
Fallout Tactics
  • Journal of Sir Latham
  • General's holodisk to wife Maria

Referenzen[]

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