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Das Dunwich-Gebäude ist der ehemalige Verwaltungssitz der Dunwich Borers LCC, einem Hersteller von Steinbohrern aus der Vorkriegszeit. Es liegt in der südwestlichsten Ecke des Ödlands.
Im Inneren halten sich eine Vielzahl von Ghulen auf.

Anlage[]

Der Innenbereich besteht aus drei getrennten Arealen, dem Dunwich-Gebäude, den Forsaken Dunwich Ruins (Verlassene Dunwich-Ruinen) und den Virulent Underchambers (Verseuchte Unterkammern). Alle drei Areale sind in einem desolaten Zustand und von Ghulen bevölkert. Überall stehen und liegen Schreibtische und Aktenschränke herum, Türen, Wände und Böden sind durchlöchert, einige Abschnitte sind leicht verstrahlt. Ein paar der Terminals funktionieren noch, und geben Einblicke in die Vergangenheit. Einige verstreute Holodisks liegen herum.

Der gesamte Innenbereich strahlt eine düstere Atmosphäre aus, die immer intensiver wird, je weiter man in das Gebäude vordringt. Diese Stimmung wird durch unheimliche Geräusche und scheinbar paranormale Aktivitäten unterstrichen.

Hintergrund[]

Über die Vorkriegsgeschichte des Dunwich-Gebäudes ist wenig bekannt. Aus einem Eintrag in einem Terminal geht hervor, dass die Firma im Begriff war, ein erfolgversprechendes neues Gerät auf den Markt zu bringen, als der Krieg ausbrach und alle Pläne zunichte machte.

Jamie und sein Vater[]

Auf insgesamt 9 Holodisks erzählt Jamie die Geschichte von der Suche nach seinem Vater. Jamie verfolgte seinen Vater bis in die ghulverseuchte Dunwich-Ruine, verwandelte sich dort aber allmählich selber in einen Ghul. Der Vater unterlag offenbar dem unheilvollen Einfluss eines seltsamen Buches. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um das Buch Krivbeknih, das in der Point Lookout-Quest Das finstere Herz von Blackhall eine zentrale Rolle spielt.

Man begegnet Jamie tief unten in den Höhlen der Virulent Underchambers, wie er einen unheimlichen Obelisken anbetet. Die Höhlen sind erfüllt von geisterhaften Stimmen und Geräuschen, der Obelisk ist verstrahlt und besteht aus einem seltsamen Arragement mit einem Frauenkörper, Weinranken und Totenköpfen.
Jamie hat sich mittlerweile vollständig in einen Ghul verwandelt und dabei zwar offenbar seine menschliche Intelligenz behalten, aber er reagiert dennoch feindselig auf den Einsamen Wanderer. Auch das Tragen der Ghul-Maske verhindert dies nicht; die Maske bewirkt aber, dass die anwesenden Wilden Ghule neutral bleiben.

Den Vater kann man vermutlich in einer sehr kurzen Flashback-Sequenz sehen, unmittelbar nachdem man die Forsaken Dunwich Ruins betreten hat. Er erscheint dort in Vorkriegskleidung, aber plötzlich steht an seiner Stelle ein Leuchtender, in den er sich verwandelt haben mag.

Der unbekannte Ödländer[]

Eine weitere Nachkriegsgeschichte wird durch einen Terminaleintrag erzählt, den ein unbekannter Ödländer vorgenommen hat. In Erwartung, einen sicheren Unterschlupf zu finden, hatte er vor langer Zeit das Dunwich-Gebäude betreten. Doch stattdessen fand er sich in der ghulverseuchten Ruine wieder, und in panischer Angst verbarrikadierte er sich in einem Büro. Er hatte die Hoffnung, dass in absehbarer Zeit sein Freund Bobby mit ausreichend Munition und Granaten eintreffen sollte, um ihn rauszuhauen.
Tatsächlich hatte Bobby ihn offenbar nicht im Stich gelassen, denn in der Nähe des Eingangsbereichs liegt ein Skelett zusammen mit einer Kiste Granaten und einer Kiste Munition. Bobby war vermutlich selber den Ghulen zum Opfer gefallen.

Bemerkenswerte Funde[]

Paranormale Aktivitäten[]

Bereits in seinen Holodisk-Aufzeichnungen deutet Jamie einen unheilvollen Einfluss an, den ein Buch auf seinen Vater ausüben soll. Eine ähnliche düstere Andeutung macht Ronald Laren aus Girdershade, der den Einsamen Wanderer vor dem Dunwich-Gebäude warnt.
Aber auch als der Protagonist das Dunwich-Gebäude betritt, passieren seltsame Dinge, die sich nicht ohne weiteres rational erklären lassen.

  • Im Eingangsbereich öffnet sich plötzlich eine Tür von allein.
  • Der halluzinierte Flashback des Einsamen Wanderers, der mutmaßlich Jamies Vater zeigt.
  • Im Raum mit dem unbekannten Ödländer fällt eine Tasse einfach auf den Boden, und ein Ventilator kippt ohne ersichtlichen Grund um.
  • Es sind Fußschritte zu hören, die stets von direkt oberhalb des Protagonisten zu kommen scheinen, obwohl niemand dort ist und auch auf dem Kompass niemand angezeigt wird.
  • Gelegenlich flackert die gesamte Umgebung
  • Kurz vor dem Zugang zum Bereich Forsaken Dunwich Ruins liegt auf einem Tisch ein abgetrennter Kopf. Wenn man durch die Tür geht und zurückkommt, ist der Kopf verschwunden.
  • Der Tür zu Forsaken Dunwich Ruins wird nach Süden durchschritten. Wenn der Wanderer hindurchtritt, schaut er auf einmal nach Norden, obwohl die Tür in seinem Rücken liegt.
  • Die seltsamen Stimmen und Geräusche in der Höhle mit dem Obelisken sind unerklärlich.

Hinter den Kulissen[]

Die gesamte Szenerie im Dunwich-Gebäude stellt in vielen Details einen Bezug zum sog. Cthulhu-Mythos her, der maßgeblich auf den Schriftsteller H.P. Lovecraft zurückgeht.

  • Bereits der fiktive Name "Dunwich" stellt eine Referenz zu einer bekannten Horrorgeschichte des Autors dar, "Das Grauen von Dunwich".
  • Die allmähliche Verwandlung von Jamie in einen Ghul wiederfährt in ganz ähnlicher Weise häufig den Protagonisten in Lovercrafts Geschichten. Auf der letzten Holodisk wiederholt Jamie den Namen "Alhazred", der in Lovecrafts Werken berüchtigte Autor des geheimnisumwitterten, uralten Buches "Necronomicon".
  • auch die Stimmen beim Obelisken flüstern diesen Namen, ebenso wie andere Namen aus dem Cthulhu-Universum.
  • rituelle Kultstätten wie der Obelisk sind ein häufiges Element im Cthulhu-Mythos
  • das Buch Krivbeknih aus der Quest Das finstere Herz von Blackhall gleicht den geheimnisvollen Schriften aus dem Cthulhu-Universum, wie dem erwähnten "Necronomicon". Von diesen Werken geht eine bösartige, machtvolle Ausstrahlung aus, der scheinbar auch Jamies Vater erlegen ist.

Galerie[]

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