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Dick Richardson (2183-2242) ist in Fallout 2 der Präsident der Enklave und Oberbefehlshaber der Streitkräfte dieser Organisation.

Hintergrund

Ursprünglich war Richardson ein Kongressabgeordneter der Enklave, der allerdings mithilfe seines Vaters, Richardson senior, der der ehemalige Präsident der Enklave ist, Macht erlangte und schließlich 2220 zum Präsidenten der Enklave gewählt wurde. Im Jahre 2242 war Richardson bereits in seiner sechsten Legislaturperiode und hatte das Ziel Amerika zu seiner alten Größe zurückzuführen.

Richardson hatte das Kommando über die Truppen der Enklave und war der Kopf hinter der patriotischen Propaganda, die darauf abzielte, die auf der Ölbohrinsel Poseidon lebenden "reinen" Menschen zu beinflussen.

Richardson hatte auch die Aufsicht über die Pläne der Enklave, das Ödland von Mutanten zu befreien, um die danach die USA wiederaufbauen. Hierzu sollte ein aus dem FEV gewonnes Toxin eingesetzt werden, welches allerdings nicht nur Supermutanten und Ghule, sondern auch nur leicht mutierte Menschen vernichtet hätte. Nach seiner eigenen Aussage bereite ihm diese Vorgehen keinerlei Freude, sei aber notwendig, um den Fortbestand der "reinen" Menschen zu sichern und den Wiederaufbau der USA zu ermöglichen.

Durch die Vernichtung der Ölbohrinsel durch den Auserwählten im Jahre 2242 wurden alle Spuren von Richardsons Existenz vernichtet, allerdings bezieht John Henry Eden sich auf ihn, da er angibt neben anderen US-Präsidenten auch Informationen über Richardson gesammelt zu haben. Auch Owyn Lyons erwähnt ihn in einem Dialog mit dem Einsamen Wanderer, da er erklärt, dass die Bruderschaft bereits einmal mit der Enklave zu tun gehabt hätte, sie damals aber noch von einem Mann namens Richardson angeführt worden sei.

Richardson wird auch im Terminal von William Brandice in Grayditch erwähnt.

Interaktionsmöglichkeiten

Der Spieler erfährt im Gespräch mit Richardson eine Menge über die Geschichte der Enklave, ihre Gründe die Mariposa Militärbasis wieder auszugraben (Der Grund war, dass die Enklave hoffte, FEV-Vorräte zu finden, um daraus dann eine neuartige biologische Waffe entwickeln zu können, um damit alle Mutanten vernichten zu können), der Verbindung der Enklave zu den Vaults und den Grund für die Entführung der Bewohner von Arroyo. Tatsächlich scheint der Präsident etwas naiv zu sein, da er dem Spieler bereitwillig so viel erzählt. Der Auserwählte kann von ihm auch einiges über die Vorkriegshistorie erfahren, z.B., dass die USA dabei waren die Ressourcenkriege zu gewinnen und fast Peking erobert hätten, was die Chinesen veranlasste, den Großen Krieg zu beginnen und die USA dazu zwangen, ebenfalls Atomwaffen einzusetzen (wobei es sich bei diesen Schilderungen allerdings auch um Propaganda handeln könnte).

Richardson besitzt die Präsidentenzugangskarte, die man nur bekommen kann, indem man ihn tötet:

  • Man kann eine große Menge Superstimpaks gegen ihn einsetzen und die Warten-Funktion des Pip-Boys benutzen, sodass er an den Nachwirkungen stirbt (Die Enklaventruppen werden nicht alamiert).
  • Per Taschendiebstahl kann ihm Sprengstoff in die Hosentasche gesteckt werden, sodass er durch die Explosion entweder geschwächt wird oder sogar stirbt (Die Enklaventruppen werden nicht alamiert).
  • Man kann ihn töten (Die Enklaventruppen werden alamiert).
  • Man kann einen Schleichangriff ausführen, erhält er einen kritischen Treffer, stirbt er (Die Enklavetruppen können alamiert werden).

Auftritte

Richardson tritt nur in Fallout 2 persönlich in Erscheinung, allerdings wird er in Fallout 3 von Präsident Eden und Owyn Lyons erwähnt (siehe oben).

Hinter den Kulissen

Der Name Dick Richardson ist eine Anspielung auf Richard Nixon, der auch als Tricky Dick bekannt war.

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