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Allistair Tenpenny ist der Besitzer des Tenpenny Towers im Jahre 2277.

Geschichte[]

Tenpenny, ein 80-jähriger englischer Gentleman, der zum amerikanischen Geschäftsmann wurde, entdeckte auf der Durchreise im Ödland das Hochhaus, das heute als Tenpenny Tower bekannt ist. Er erkannte die Chance, das ehemalige Luxusressort in alte Blüte zu setzen und daraus abermals einen Ort für die Reichen und Mächtigen zu machen. Dazu ließ er den Turm durch seine Söldner um Chief Gustavo von WIlden Ghulen säubern, verstärkte ihn zur Festung und nutzte das nahe liegende Metro-System, um Energie im Gebäude herzustellen. Nach und nach schaffte er es, seinen Traum zu verwirklichen und ist nun Hausherr eines luxuriösen Ressort für extravagante Mieter, die ihr Zimmer teuer bezahlen.

Tenpenny verbringt die meisten seiner Tage alleine, manchmal auch zusammen mit Mister Burke und gelegentlich bekommt er "Besuch" von Susan Lancaster. Einst gesellte sich noch Mei Wong dazu, die seine Sklavin war, jedoch flüchtete sie nach Rivet City.

Tagesablauf[]

Tenpenny ist ein Einsiedler, der nie seinen Balkon verlässt. Manchmal schießt er mit seinem Heckenschützengewehr auf zufällig vorbeikommende Kreaturen, Ghule oder Menschen, was er dann "Ödland-Safari" nennt. Dann schaut er einsam auf seinem Balkon noch in den Horizont, das einzige, was ihn bei diesem Anblick stört, ist Megaton. Scheinbar trinkt er gerne Whiskey, raucht und spielt Schach, was sich an dem Whiskey/Whiskeyglas, dem Aschenbecher/Päckchen Zigaretten und dem Schachbrett beweisen lässt.

Tenpenny bestellt sich jeden Tag Mahlzeiten von Margaret Primrose, in deren Restaurant er auch eine private Sitzecke hat, wie sie erklärt, wenn man sie das erste Mal anspricht.

Persönlichkeit[]

Tenpennys exzentrischer Lebensstil ist vor allem durch seinen Narzissmus geprägt. Er scheint kaum über Empathie zu verfügen. Wie er zu seinem Reichtum gekommen ist, ist zwar unklar, doch dürfte es damit zusammenhängen, dass er ungemein skrupellos ist. Im Ödland genießt er einen geteilten Ruf und polarisiert regelrecht. Die einen schätzen seinen "sicheren Hafen", den er im Tenpenny Tower errichtet hat, andere (und nicht wenige) wollen ihn tot sehen, da er die Verkommenheit des Ödlands in einer sehr interessanten Ausprägung verkörpert: Anstatt roher Gewalt nachzugehen, hat Tenpenny jegliche Moral abgelegt, um seine Ziele zu erreichen. Auf eine eine versnobte und elitäre Art personifiziert sich in ihm das amoralische Wesen des Ödlands. Zudem gilt er als Rassist und Ghulhasser, was aber nur partiell zutrifft. Denn es ist überraschenderweise möglich, ihn davon zu überzeugen, die Ghule einzulassen. Die Entscheidung überlässt er seinen Mietern. Ein Hinweis darauf, dass ihn mehr als nur rassistischer Hass antreibt.

Der Turm ist Tenpennys Fluch[]

Tenpenny ist nämlich höchst ambitioniert und von inneren Dämonen getrieben, die es ihm versagen, jemals zu Zufriedenheit zu gelangen. Deshalb reiste er mit seinen Söldnern durch das Ödland, deshalb ließ er die Wilden Ghule im Turm auslöschen. Der Ausbau des Tenpenny Towers scheint zunächst der Gipfel seiner Ziele zu markieren. Als der Einsame Wanderer sein Reich betritt, ist es aber bereits im Begriff, an seiner Dekadenz zu ersticken. Tenpenny, der als Narzist auch überdurchschnittlich intelligent oder zumindest klug ist, bleibt das nicht verborgen. Auch andere Mieter wie Michael Hawthorne sind der scheinbar endlosen Langeweile im Turm überdrüssig, ein Ort, an dem alles von selbst funktioniert und keine Sorgen mehr aufkommen. Die Ghule um Roy Phillips erscheinen da als eine ferne, kaum wahrnehmbare Bedrohung, die fast ein willkommener Funken Spannung ist. Hawthorne reagiert auf die Eintönigkeit mit der Hingabe zum Alkohol, Tenpenny versinkt in Lethargie, verlässt seine Suite nicht mehr und beobachtet das Ödland von seinem Balkon aus. Zum Zeitvertreib schießt er mit seinem Scharfschützengewehr auf Tiere und Ödländer, was sein Defizit an Mitgefühl noch einmal unterstreicht.

Tenpenny Tower ist nämlich der Fluch seines Hausherrn. Er hat alles erreicht, doch seine inneren Dämonen ruhen nicht. Und sie sind stärker als jedes andere Gefühl, als jede Überzeugung, die der englische Snob in Tenpenny noch gebiert. Dass er die Möglichkeit in Betracht zieht, die Ghule einzulassen, ist ein Zeichen dafür, dass er sich davon ein wenig Abwechslung im eintönigen Alltag des Towers verspricht. Auch sein Faible für seltene Waffen und Gegenstände, nach denen er im Ödland fahnden lässt, passt in das Schema, die Langeweile zu bekämpfen. Dazu testet er die Grenzen der Menschlichkeit aus, hält Sklaven, lässt morden und Menschen jagen. Der Höhepunkt seines Wahns ist der Wunsch, Megaton zu sprengen, um den "Schandfleck" vom Horizont zu tilgen.

Fazit: Tenpenny ist Narzist und Soziopath in Reinform, eine interessante Persönlichkeit, regelrecht zerrissen. Ein englischer Adliger möchte er sein, elitär und vornehm, doch seine Seele ist zu finster und abgründig für diese Oberflächlichkeit. Dämonsche Kräfte in ihm zerfressen nicht nur jegliche Moral, Empathie und Achtung für das menschliche Leben, sondern auch ihn selbst. Tenpenny trägt den Keim des eigenen Verfalls in sich. Wenn nicht einer seiner zahlreichen Feinde ihm das Ende bereitet, treibt er ganz von selbst dahin.

Interaktionen mit dem Spieler[]

Interaktionen Übersicht[]

Allgemein Dienstleistungen Quests
Wichtig: neinnein
Versklavbar: neinnein
Begleiter: neinnein
Prämie: jaja
Händler: neinnein
Reparateur: neinnein
Doktor: neinnein
vermietet Betten/Zimmer: neinnein
Startet Quests: neinnein
An Quests beteiligt: jaja

Quests[]

  • Die Kraft des Atoms: Der Spieler kann zusammen mit Tenpenny und Mister Burke auf Tenpennys Balkon stehen und sich ansehen, wie Megaton in einer nuklearen Explosion zerstört wird. Wenn man sich für diese Lösung entscheidet, bekommt man von Tenpenny eine Suite in seinem Turm.
  • Schieß auf den Kopf: Mister Crowley möchte, dass der Spieler Tenpenny tötet. Wenn man ihn darauf anspricht, macht er einem ein Gegenangebot, damit man Crowley tötet.
  • Tenpenny Tower: Der Spieler kann Tenpenny davon überzeugen, dass die Ghule in den Turm ziehen dürfen. Nachdem die Ghule eingezogen sind, haben Roy Phillips und er einen kleinen Streit, woraufhin Tenpennys Körper nach einem "Unfall" in der Besenkammer endet.

Inventar[]

Kleidung Waffen Weitere Gegenstände im Todesfall
Tenpennys Anzug Heckenschützengewehr Schlüssel zu Allistair Tenpenny Suite

Auftritte[]

Allistair Tenpenny kommt in Fallout 3 und Fallout Shelter vor.

Galerie[]

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